09.07.2019

T@cker Ausgabe Juli 2019

"Die Staat Macher" - sind das nicht alle im öffentlichen Dienst?", fragt dbb jugend Chefin Karoline Herrmann in der aktuellen Ausgabe des dbb jugend magazin t@cker. "Klar. Aber es gibt die unter uns, die jeden Tag 'Staat' im wahrsten Sinne des Wortes machen: Die Protokollabteilungen beim Bund, bei den Ländern und Gemeinden. Jene Kolleginnen und Kollegen, die dafür Sorge tragen, dass Staatsgäste nach allen Regeln der protokollarischen Kunst - sprich den angemessenen Umgangsformen - empfangen und behandelt werden. Nun mag man das für bräsiges 'Old-School'-Gehabe halten, das in der heutigen Zeit längst überholt ist", so Herrmann. "Aber ist es nicht so, dass man sich, auch heute, als Gast viel wohler fühlt, wenn man entgegenkommend empfangen wird? Wenn sich die Gastgeberin oder der Gastgeber augenscheinlich auf mein Kommen vorbereitet haben? Wissen, was mir wichtig ist? Wenn man mich sicher durch eine mir fremde Umgebung lotst ohne dass ich das Gefühl habe, wie ein kleines Kind an die Hand genommen zu werden? Wer so empfangen und behandelt wird, ist seinem Besuchsziel grundsätzlich wohlgesonnener. Wertschätzung wird geschätzt", erklärt die dbb jugend Chefin.

 

Das dbb jugend magazin t@cker durfte der Protokollabteilung der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt über die Schulter schauen und berichtet in seiner Sommer-Doppelausgabe Juli/August über die hohe Kunst des Protokolls und ihre Bedeutung (t@cker-story). Um den angemessenen Auftritt im Job geht's im Gast-Kommentar von Ronald Mikkeleitis, seit Jahren leitender Mitarbeiter in Berliner Ordnungsämtern (t@cker-fokus). Die t@cker-tipps stellen das Buch "Auf dem Parkett" von Enrico Brissa vor, der als langjähriger Protokollchef des Deutschen Bundestags absolut up to date ist in den "Künsten der Höflichkeit".

 

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