02.05.2019

OFD NRW Standort Köln: Umzug 2021 in Richtung Dom

Bilder (c) DOMINIUM/GENERALI

Getreu dem Motto des § 3 des kölschen Grundgesetzes "et hätt noch immer jot jejange", nimmt die jahrzehntelange Hängepartier doch noch ein gutes Ende. Nachdem die Sanierungsbedürftigkeit des OFD-Hochhauses schon lange feststand, wurde im September 2016 die entscheidende Phase der Immobiliensuche eingeläutet und auch über eine Fremdanmietung nachgedacht. Es galt für die ca. 290 Beschäftigten der Oberfinanzdirektion am Standort Köln eine zentral gelegene Unterbringung zu finden, die den Ansprüchen einer modernen Verwaltung entspricht.

 

Mietvertrag unterzeichnet

Schnell wurde klar, dass eine Immobilie von circa 10.000 Quadratmetern Mietfläche am Kölner Markt nicht leicht zu finden sein wird. Nachdem einzelne Immobilienangebote aus verschiedenen Gründen nicht zum Erfolg hatten und die Enttäuschung groß war, erreichte die Oberfinanzdirektion das Angebot einer zu Beginn der Marktabfrage schon mal im Gespräch gewesenen Immobilie: Der Bürokomplex "Dominium" der Generali Versicherung an der Tunisstraße in direkter Nähe zu Hauptbahnhof und Dom. Nach monatelangen Planungen der Architekten, Beschäftigten der Geschäftsstelle und des Liegenschaftsreferats stand fest, dass einer Unterbringung im Dominium nichts entgegensteht. Das Gebäude muss allerdings noch für die Anforderungen an den Dienstbetrieb und die Gewährleistung der Barrierefreiheit umgebaut werden. Dann steht aber einem Umzug der Oberfinanzdirektion NRW im Jahre 2021 vom Riehler Platz in das "Dominium" in der Kölner Innenstadt nichts mehr entgegen. Am 28.Dezember 2018 wurde daraufhin mit Zustimmung des Ministeriums der Finanzen auch schon der Mietvertrag unterzeichnet.

 

Blick auf den Dom bleibt erhalten

Damit endet für die rheinländischen Kollegen eine lange Phase der Unsicherheit. Der Umzug im Livebetrieb wird im Jahr 2021 sicherlich noch ein hartes Stück Arbeit. Auch wenn der Abschied schwerfällt, ist am Ende doch noch gelungen, fußläufig zum Hauptbahnhof einen guten und modernen Ersatz zu finden. Damit bleibt die OFD im Herzen von Kölle und behält den Blick auf den Dom.