22.01.2024

DSTG NRW: #NieWiederIstJetzt – Gegen Hass und Hetze!

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Die DSTG NRW unterstützt die Initiative der Landesregierung „Nie wieder ist jetzt – gegen Hass und Hetze“. Für uns ist es wichtig, sich entschieden und lautstark für die Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung einzusetzen. Und sich klar gegen Hass, Hetze und Intoleranz abzugrenzen.


Deshalb rufen wir dazu auf, sich an den im ganzen Land stattfindenden Kundgebungen und Demonstrationen gegen Hass, Ausgrenzung, Hetze, völkisches Gehabe und rechtsnationale Parolen zu beteiligen. Nie wieder ist jetzt!  

 

Die Lage in unserem Land ist ernst. Noch nie seit 1945 waren in unserer Gesellschaft Missgunst, Neid, Ausgrenzung und Fremdenhass derart präsent, ja sogar „gesellschaftsfähig“ und für einige „wählbar“ wie in diesen Tagen. Politik, Kirchen, Gesellschaft, Vereine, Verbände, Gewerkschaften und Gruppierungen aller Art, die für eine freiheitliche pluralistische Gesellschaft stehen, sind zurecht besorgt. Und rufen die oft schweigende Mehrheit zu einer Vielzahl von Kundgebungen und Aktionen auf. Sichtbare Demokratie ist der Grundsatz, der jetzt mit Leben gefüllt werden muss.

 

Es gilt, unsere Demokratie und unsere offene Gesellschaft aktiv zu verteidigen. Jetzt gilt es, den Glauben an ein freiheitliches, tolerantes und gleichberechtigtes Miteinander auf die Straße zu tragen. Und damit die Meinungsmache nicht denjenigen zu überlassen, die einen anderen, einen autoritären und nationalistischen Staat wollen.

 

Zitate:

 

„Es ist unerträglich, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland Angst um ihre Sicherheit haben. Unsere gemeinsame Verantwortung ist, allen entgegenzutreten, die sich auf die Seite des Terrors stellen. Nie wieder ist jetzt! Ohne Wenn und Aber.“

Ministerpräsident Hendrick Wüst, 25.10.2023

 

„Jeder in diesem Land ist dazu aufgerufen, aufzustehen und sich ganz klar zu positionieren. Es soll keiner rumjammern hinterher, wenn er nachher von einer autoritären, rechtsnationalistischen Gruppierung regiert wird, wo die freiheitlichen Grundrechte, die wir uns nach dem Desaster 1945 hart erarbeitet haben, den Bach runter gehen. Jeder ist selbst verantwortlich.“

Christian Streich, Trainer SC Freiburg

 

"Extremistische, rassistische, und völkisch-nationalistische Einstellungen schlagen Gott ins Gesicht. Wenn Extremisten unverhohlen Pläne zur Vertreibung von Millionen Menschen schmieden, wird deutlich, dass unsere Demokratie skrupellose Feinde hat."

Synodenpräses der ev. Kirche Anna-Nicole Heinrich

 

„Wir haben uns als Deutschland geschworen: Nie wieder. Nie wieder schauen wir weg. Nie wieder schweigen wir, wenn jüdisches Leben bedroht ist. Nie wieder hat kein Schlussdatum. Nie wieder ist eine Haltung“

Lars Klingbeil, SPD