27.11.2015

Gesundheitsbericht 2014: Finanzverwaltung fehlen jährlich 2.100 Beschäftigte!

Zuerst die guten Nachrichten! Erstmals seit der statistischen Erhebung der "Gesundheitsquote" ist diese nicht weiter gesunken und liegt bei 93 Prozent. Darüber hinaus ist bei den Beamten ein deutlicher Rückgang (31 Prozent) im Bereich der dauerhaften Dienstunfähigkeit zu verzeichnen. Sorgenkind ist und bleibt das LBV. Hier stagniert die Gesundheitsquote im 3 Jahr in Folge auf das sehr niedrige Niveau von 88,7 Prozent.

 

Trotzdem bleibt festzuhalten, dass der Finanzverwaltung während des gesamten Jahres 2014 der Finanzverwaltung krankheitsbedingt die Arbeitskraft von knapp 2.100 Beschäftigten fehlt. Anders ausgedrückt: 8 mittelgroße Finanzämter standen - im übertragenen Sinne - 2014 leer und das bei stetig steigender Arbeitsbelastung, ca. 400 unbesetzten Stellen, Unterstützung bei der Flüchtlingshilfe und demografiebedingtem Personalabbau.

 

Das Gesundheitsmanagement ist kein Selbstzweck und mehr als nur hüpfen, tanzen, springen. Richtig verstanden und auch gelebt, ist es dazu geeignet die Gesundheitsquote positiv zu beeinflussen und damit auch die Arbeitsbelastung der noch "Gesunden" zu mindern.

 

Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse der Gesundheitsbefragung im nächsten Jahr und wie die Personalverantwortlichen in unserer Verwaltung damit umgehen.