Vorsorgecheck, Blutdruck messen - wie geht es uns denn heute? Alle 2 Jahre steht sie an - die Mitarbeiterbefragung. Zum 9. Mal haben die Beschäftigten in der Finanzverwaltung in der Zeit vom 04.05. - 29.05.2015 die Möglichkeit, ein anonymes Feedback abzugeben. Die Beantwortung der maximal 28 Fragen dürfte schnell erledigt sein. Die Teilnahme an der Befragung ist genauso freiwillig wie ein Vorsorgecheck beim Arzt. Für beides gilt: Schaden kann es nicht!
Bei der letzten Befragung haben 65 Prozent von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Eine Beteiligungsquote, von der man bei Landtagswahlen träumen würde, aber tendenziell eher rückläufig. Woran liegt das? Befragungsmüdigkeit? Mangelnde Informationen darüber, was mit den Ergebnissen eigentlich gemacht wird oder gar zu wenig Werbung seitens der Führung?
Diese Fragen haben sich auch die Verantwortlichen im FM und der OFD gestellt. Nach der letzten Befragung wurden hierzu Berichte der Ämter eingesammelt und bei der aktuellen Befragung ist man sogar noch einen Schritt weiter gegangen. Die Frage nach der Zufriedenheit im Umgang mit den Ergebnissen in der Dienststelle wurde neu aufgenommen. Auf das Feedback darf man gespannt sein. Ansonsten hat sich, außer redaktionellen Änderungen und der Tatsache, dass wir nur eine OFD sind, nicht so viel am Fragenkatalog oder den Ergebnisberichten geändert.
Eine zusätzliche Frage nach der Zufriedenheit im Umgang mit den Befragungsergebnissen zu den "allgemeinen Rahmenbedingungen" hingegen sucht man vergebens. Den Dienststellenverantwortlichen möchte man auf die Finger schauen und die Politik darf die Ergebnisse unkommentiert im Raum stehen lassen? Aus unserer Sicht eine berechtigte Frage, die man auch gerne als Anregung verstehen darf, denn die 10. Mitarbeiterbefragung kommt bestimmt. Ob in 2017 oder später wird im Zusammenhang mit der in 2016 anstehenden flächendeckenden Gesundheitsbefragung noch zu diskutieren sein.
