18.12.2019

DSTG NRW im Dialog: OFD-Spitze bei der Landesleitung

Am Ende eines Jahres trifft sich die DSTG-Landesleitung regelmäßig mit der Spitze der OFD, um über aktuelle Entwicklungen, Zukunftsprojekte und Besonderheiten der Personalstruktur zu diskutieren. Am 10. Dezember stand die schwierige Personalsituation und die DSTG-Konzeption einer zusätzlichen dezentralen Ausbildung im Mittelpunkt. Einvernehmen bestand in der Frage, dass die Finanzämter derzeit extrem belastet sind. Und nur durch das besondere Engagement der Beschäftigten auf allen Ebenen die Arbeitserledigung gesichert wird.

 

Oberfinanzpräsident Brommund sowie Finanzpräsidentin Michaelis und Finanzpräsident Alfes hatten sich viel Zeit genommen, um die aktuelle Lage mit der Landesleitung der DSTG zu diskutieren. Neben der Personal- und Beförderungssituation und dem Thema "Ausbildung/Fortbildung" standen auch die Besetzung der Außendienste, die Führungskräfteauswahl und der Personalausgleich, einschließlich der Arbeitsverlagerung auf der Tagesordnung.

 

Bei der Beförderungssituation wurde insbesondere die schwierige Lage in der Steuerfahndung angesprochen. Hier, wie bei der GKBP, machte die OFD deutlich, dass es trotz des schwierigen Umfeldes nicht zu einem Beförderungsstopp kommen soll. Weitere Details werden in diesem Tagen noch mit dem Ministerium besprochen. Die DSTG hob hervor, dass gewerkschaftlich unverändert eine Anhebung der Stellenobergrenzen im Funktionsbereich erforderlich sei, um den geänderten Herausforderungen im Außendienst auch besoldungstechnisch zu begegnen. Das wird die Gewerkschaft auch weiterhin im politischen Raum mit entsprechenden Zahlen und Fakten untermauern.

 

Beim Thema "Ausbildung" wurde erörtert, ob neben den bisher bekannten Formen einer zentralen Ausbildung für eine kleinere Zahl von Bewerbern auch eine dezentrale Ausbildung geprüft werden könne. Die Tücke einer derartigen Ergänzung der Ausbildungskonzepte liegt im Detail. Es bestand Einigkeit, entsprechende Überlegungen und Konzepte gemeinsam mit allen Ausbildungsbeteiligten zu diskutieren, bevor man zu einer abschließenden Meinungsbildung kommen könne.