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15.05.2015

Fachhochschule Nordkirchen: Neubau in Sicht

Seit nunmehr fünf Jahren fordert die DSTG einen soliden Neubau aus "Stein" für die Studierenden in Nordkirchen. Die Argumente wurden gehört, aber aufgestellt wurde "nur" ein "Container-Dorf". Steter Tropfen höhlt den Stein und jetzt scheint es endlich zu klappen. Die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie liegt seit Ende des Jahres vor. Danach beträgt der Kostenrahmen für die 150 zusätzlichen Wohneinheiten mit den dazugehörigen Stellplätzen rd. 9 Mio. Euro. Die FHF hat auf der Grundlage entsprechende Pläne erstellt, die bereits vom Finanzministerium genehmigt wurden. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung des Landtages, damit nach Verabschiedung des Haushaltes im Jahr 2016 mit der Ausschreibung der Startschuss fallen kann. Bei positivem Verlauf könnte Ende 2016 mit dem Bau begonnen werden und mit viel Glück und gutem Willen stünden die Unterkünfte dann schon im September 2018 zur Verfügung.

 

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Zeit bis zur Fertigstellung irgendwie überbrückt werden muss. Im September werden sich rund 1.200 Studierende auf den Weg nach Nordkirchen machen. 2011 waren es im Vergleich nur 980. Als Lösung für das Unterbringungsproblem stehen bis zu 140 weitere Container, zusätzlich zu den bereits 50 vorhandenen, in Rede. Sie sollen in der Nähe des Heizkraftwerkes auf dem Gelände der FHF ihren Platz finden. Zur Wahrheit gehört dann aber auch, dass mit dem Neubau nicht unbedingt sichergestellt ist, dass die dann vorhandenen Kapazitäten ausreichen und alle Container wieder abgebaut werden. Die DSTG warnt seit Jahren vor der bevorstehenden Raumknappheit. Neben der Unterbringung sind auch die Zahl der Lehrsäle und die Parkplätze zu erhöhen. Leider wird die Verwaltung erst jetzt, wo der Bedarf aktuell auf der Hand liegt, aktiv. Besser spät als nie, aber dennoch: Manchmal hilft's, auf die DSTG zu hören!