Zwei Verhandlungsrunden und kein Angebot der Arbeitgeber, so geht das nicht!
"Wir sind laut" - in Berlin und heizen den Finanzministern ein. Wir kämpfen für ein gutes Tarifergebnis im Bereich des TV-L und die Übernahme für den Beamtenbereich. Im gesamten Bundesgebiet fanden, finden Aktionen statt und weitere Demos zu den Tarifverhandlungen folgen.
"Wir waren dabei" - die DSTG ist bundesweit eine starke Truppe und Teilnehmer/innen aus NRW waren zahlreich vor Ort. DSTG Bundesvorsitzender Florian Köbler forderte gemeinsam mit dem dbb Vorsitzenden Ulrich Silberbach vorm Bundesrat die Arbeitgeber auf: "Zeigt endlich Verhandlungsbereitschaft!"
Florian Köbler bekräftigte in seiner Rede die absolute Notwendigkeit eines starken linearen Tarifabschlusses: "Das Zögern der Arbeitgeberseite ist brandgefährlich für Deutschland in Zeiten eines rasant steigenden Fachkräftemangels. Der Umgang mit den Beschäftigten der Finanzverwaltung ist blanker Hohn. Was ist es für ein Zeichen, wenn der Staat exzellent ausgebildete Beschäftigte so bezahlt, dass sie Wohngeld beantragen müssen? Das ist perfide!" Mit Blick auf die düsteren Prognosen zum Fachkräftemangel warnt der DSTG-Chef vor den drohenden Konsequenzen, sollte den Tarifforderungen nicht zugestimmt werden: "Der Staat riskiert nichts Geringeres, als dass Deutschland handlungsunfähig wird mit katastrophalen Folgen für die Gesellschaft. Denn wir sorgen dafür, dass es Sicherheit, Bildung und weitere wichtige Faktoren etwa im Gesundheitsbereich gibt. Einen Haushalt ohne Finanzmittel zu beschließen wird auch in Zukunft nicht klappen."
Der Finanzsenator von Hamburg Dr. Andreas Dressel, die Finanzministerin von Schleswig-Holstein Monika Heinold, der Minister von Mecklenburg-Vorpommern Dr. Heiko Geue und die Ministerin Doris Ahnen aus Rheinland-Pfalz nutzen den direkten Austausch mit DSTG und dbb vor den anstehenden Sitzungen im Bundesrat.
Wir kämpfen weiter für ein gerechtes Tarif- und Besoldungsergebnis! Am 05.12.2023 geht es weiter - wir sehen uns in Düsseldorf!
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